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Prenzlau

Backsteinrot, sattgrün und strahlend blau sind die Farben von Prenzlau, der fast 800-jährigen „Hauptstadt der Uckermark“. Herausragendes Beispiel norddeutscher Backsteingotik ist die imposante Hallenkirche St. Marien. Viele Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg erstrahlt sie mit dem 2020 eingezogenen Gewölbe nun wieder in neuem Glanz. Von den Türmen der Kirche hat man einen beeindruckenden Panoramablick über die sanft hügelige Landschaft mit ihren zahlreichen uckermärkische Seen – ideal zum Radeln, Wandern und Schwimmen.

Kultur und Geschichte finden sich modern vereint im Dominikanerkloster Prenzlau mit seinem Kulturhistorischen Museum, dem Historischen Stadtarchiv, der Stadtbibliothek und einer Kleinkunstbühne.

Der vergrabene Roland

Prenzlaus Roland wurde 1495 auf dem Marktplatz errichtet. In der Nacht vom 21. Januar  1737 warf ein Sturm den Roland vom Sockel. Er wurde nicht wiederaufgebaut und einfach vor Ort eingegraben. Seine Reste wurden 1877 bei der Fundamentierung eines Kriegerdenkmals gefunden und befinden sich heute im Kulturhistorischen Museum Prenzlau. Der Bildhauer Toralf Jaeckel entwarf auf Grundlage der alten überlieferten Originalteile eine Nachbildung, die am 10. Juni 2000 in der Friedrichstraße enthüllt wurde. 

Tipp

Ein Spaziergang durch das bunt angelegte Blumenmeer, ein Familienpicknick auf der grünen Wiese unterhalb des Weinbergs oder die morgendliche Sporteinheit im Skulpturenpark – der Seepark am Ufer des Unteruckersees ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Alljährlich findet im September der Rolandlauf mit sechs unterschiedlichen Distanzen statt. Nordic-Walker und Läufer aller Altersgruppen treffen sich zum gemeinsamen Sportevent.